Abschlussarbeiten
Seit dem Wintersemester 2024/25 führt die MSM einmal pro Semester ein zentrales Verteilverfahren für Abschlussarbeiten durch. Der nächste Registrierungszeitraum für das Verteilverfahren ist vom 22. - 25. September 2025.
Nach der Zuteilung durch das zentrale Vergabeverfahren erhalten Sie von uns eine Einladung zum Infotermin, in dem Sie alle wichtigen Informationen zum weiteren Ablauf erhalten. Anschließend steht es Ihnen frei, wann Sie mit der Bearbeitung Ihrer Arbeit beginnen. Jedes Thema wird nur einmalig vergeben und kann daher kurzfristig nicht mehr verfügbar sein. Wenn Sie das Thema Ihrer Abschlussarbeit in Absprache mit uns festgelegt haben, erhalten Sie das Hauptpapier. Nach einer kurzen Einlesezeit wird die Abschlussarbeit beim Prüfungsamt final angemeldet und die Bearbeitungszeit beginnt. Bitte beachten Sie, dass der Titel der Arbeit nach der Anmeldung beim Prüfungsamt nicht mehr geändert werden kann.
Bachelorarbeiten und Masterarbeiten
Themen für Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften orientieren sich an den Forschungsgebieten des Lehrstuhls. Abschlussarbeiten können auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
Für aktuelle Informationen und Hinweise zur Bearbeitung der Abschlussarbeiten schreiben Sie sich bitte in den Moodle-Kursraum ein.
Im Wintersemester 2025/26 bieten wir folgende zwei Termine für das Kolloquium an: 04. Februar 2026 und 25. März 2026.
Für die Teilnahme an einem der oben genannten Termine muss die Abschlussarbeit spätestens 3 Wochen vor dem Kolloquium abgegeben werden.
 Der späteste Abgabetermin für das Kolloquium am 04.02.2026 ist der 14.01.2026, für das Kolloquium am 25.03.2026 der 04.03.2026.
Ein Musterdeckblatt finden Sie auf der Homepage der MSM. Die Vorgaben zur Länge Ihrer Arbeit entnehmen Sie bitte der Prüfungsordnung.
Bachelorarbeiten beinhalten typischer Weise eine Diskussion vorwiegend empirischer Literatur. Ein wesentlicher Teil der Abschlussarbeit besteht darin den Inhalt des (zumeist) von uns ausgewählten Hauptforschungspapiers in eigenen Worten zusammenfassend darzustellen und zu diskutieren. Hierbei liegt der Fokus auf der empirischen Strategie und den verwendeten Schätzmethoden – insbesondere auf den ökonometrischen Annahmen und inwieweit es gelingt kausale Effekte zu schätzen. Weitere Inhalte der Arbeit sind z.B. die Motivation der Fragestellung und die vergleichende Diskussion des Hauptpapiers mit anderen relevanten Studien.
Aktuell schlagen wir z.B. folgende Themen vor:
- Beeinflusst das Aufdecken von Stereotypen die Notengebung der Lehrkräfte?
 - Der Einfluss des Geschlechts bei medizinischen Begutachtungen.
 - Der Einsatz von KI in Einstellungsentscheidungen.*
 - Der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Lage und Gesundheit.*
 - Die Auswirkungen der Anerkennung von Berufsabschlüssen auf Arbeitsmarktergebnisse von Migranten.*
 - Die Auswirkungen der Geschlechterzusammensetzung von Teams auf den Einfluss von Frauen.
 - Die Auswirkungen von Fahrrädern auf die Schulbildung von Mädchen.
 - Die Auswirkungen von freiem Zugang zu Sekundarschulbildung.
 - Die Auswirkungen von frühkindlichen Interventionen auf Fertilität und Beschäftigung von Müttern.
 - Die langfristigen Auswirkungen von Wohlfahrtsprogrammen für benachteiligte Haushalte.
 - Die Effekte von Jugendbeschäftigungsprogrammen auf die weitere Beschäftigung und Verdienste.*
 - Die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie von 1918.*
 - Diskriminierung von LGBTQ+-Personen auf dem Arbeitsmarkt.
 - Eine Analyse von Barrieren bei der Wahl des Wohnorts: Können staatliche Maßnahmen die soziale Mobilität fördern?
 - Kann Perspektivenübernahme den sozialen Zusammenhalt in Schulen stärken?
 - Kognitive Ausdauer als Teil des Humankapitals.
 - Körperliche Behinderung und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt.
 - Versicherungseffekte innerhalb des Haushalts und der Added Worker Effekt.*
 - Welche Faktoren sind für das geschlechtsspezifische Lohngefälle verantwortlich? Evidenz aus der Gig Economy.
 - Wohlstand, Gesundheit und kindliche Entwicklung.
 
* Die Bearbeitung dieses Themas erfordert Vorkenntnisse in ökonometrischen und theoretischen Methoden, die deutlich über das hinausgehen, was in den Bachelorkursen vermittelt wird. Deswegen sollte dieses Thema nur von Kandidat:innen bearbeitet werden, die interessiert und fähig sind, diese Methoden zu erlernen. Studierende, die eine exzellente Note anstreben, können von der Wahl eines besonders herausfordernden Themas profitieren.
Weiterhin ist es für Studierende möglich eigene Themenvorschläge einzubringen.
Masterarbeiten am Lehrstuhl für Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften können ähnlich strukturiert sein wie für Bachelorarbeiten erläutert, wobei das Hauptpapier oder die weitere Literatur typischer Weise ökonometrisch etwas anspruchsvoller sind. Alternativ ist eine eigene empirische Analyse (z.B. mit Stata) auf Basis von vom Lehrstuhl zur Verfügung gestellten, im Internet recherchierten oder selbst erhobenen Daten möglich. Im Fall einer methodisch-ökonometrischen Arbeit kann anstelle einer Datenanalyse mit Beobachtungsdaten eine Simulation mit generierten Daten durchgeführt werden. Auch Arbeiten mit eigenen Daten enthalten einen (etwas kürzeren) Literaturteil wie oben beschrieben.
Für Studierende ist es möglich Themenvorschläge aus dem Bereich der Bachelorarbeiten zu wählen. In diesem Fall wird der Schwierigkeitsgrad entsprechend angepasst. Natürlich können Studierende auch individuelle Themenvorschläge auf Basis der Studienschwerpunkte und Vorkenntnisse einbringen.
  
Bei weiteren Fragen zu Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften kontaktieren Sie bitte Frau Nele Jugenheimer (nele.jugenheimer@uni-due.de).
